▩ Verpackung, Aufbau und Verarbeitung ▩
Geliefert wird die Eiswürfelmaschine in einem stabilen Karton Alle Teile waren sehr gut verpackt, da hat nichts gewackelt oder konnte verrutschen.
Neben der Maschine befand sich noch die Bedienungsanleitung, eine kleine Schaufel und der Eiswüfelauffangbehälter in dem Karton. Die letzteren beiden Teile befanden sich innerhalb der Maschine und waren dort – um dem Verrutschen vorzubeugen – mit Klebeband fixiert.
Der erste Eindruck war sehr hochwertig und qualitativ verarbeitet. Mit knapp 12 kg Eigengewicht, ist die Maschine aber ein echter Klotz, was ich aber in keinerlei Hinsicht als störend empfinde, da man sie ja nicht täglich von A nach B schleppt.
Um nichts verkehrt zu machen habe ich kurzerhand die Bedienungsanleitung gelesen. Diese kommt in verschiedenen Sprachen daher und wenn auch mit kleinen Fehlern versehen, ist die kreativ-deutsche Variante klar verständlich.
Da sich die Kühlflüssigkeit nach dem Transport erst wieder verteilen muss, wird empfohlen, die Maschine erst zwei Stunden nach dem Platzieren am Zielort anzuschalten. Während dieser Zeit habe ich das Innenleben schnell ausgewaschen, um mögliche Produktionsrückstände zu beseitigen. Anschließend für die restliche Zeit den Deckel auflassen, damit der leichte Geruch von Neuware sich neutralisieren kann.
An der Vorderseite befinden sich der Powerknopf, sowie ein Knopf zum Wechseln der Eiswürfelgröße zwischen S und L.
Außerdem findet man vier Kontrolllampen – zwei von Ihnen zeigen die gewählte Größe an, eine weist darauf hin, dass das Eiswürfelfach voll ist, eine macht einen darauf aufmerksam, Wasser nachzufüllen.
▩ Inbetriebnahme, Betrieb und erstes Ergebnis ▩
Nach der Wartezeit war der Geruch auch schon verflogen und ich habe die Maschine angeschaltet und das Wasser eingefüllt.
Knapp drei Liter Wasser passen in das Sammelbecken; über dem Becken wird die Eiswürfelauffangschale eingehängt. Hier sei gesagt, dass es sich aufgrund der Verkalkungsgefahr empfiehlt, destilliertes Wasser zu nutzen.
Die Maschine beginnt herunter zukühlen – etwas überrascht bin ich über die doch recht hohe Lautstärke, da die Maschine scheinbar ordentlich zu arbeiten hat. (Betrieben wurde sie bei ungefähr 22°C Raumtemperatur)
Das Prinzip der Herstellung ist relativ simpel und funktioniert gut: Im inneren befinden sich Metallzapfen, die mit Wasser in Kontakt kommen, somit wachsen an den Zapfen quasi nach und nach kleine Eiswürfel.
Wenn die Würfel eine gewisse Größe erreicht haben, fallen sie automatisch von den Zapfen ab und rutschen in den Auffangbehälter.
Diese Rutschpartie kann man in etwa alle 7-10 bei den großen Eiswürfeln und etwas 1-2 Minuten eher bei den kleinen Würfeln bestaunen.
Anmerkung: Die Würfel sind im Inneren hohl, da sie ja an den Zapfen hängen.
▩ Fazit ▩
Ich bin mit dem Gerät, vor allem zu dem Preis sehr zufrieden.
Die Funktionsweise und Reinigung ist selbsterklärend und die Maschine verwandelt Wasser zu Eis – was will man mehr? S ist uns zu klein, wir nutzen nur L – auf den Fotos kann man das Verhältnis hoffentlich gut erkennen.
Ein auf jeden Fall noch zu erwähnender Nachteil ist, dass der Auffang-, bzw. Vorratsbehälter selbst NICHT gekühlt ist und somit die Eiswürfel unter Umständen direkt wieder wegschmelzen und das Wasser wieder im Tank landet. Wenn die Maschine einmal ordentlich runtergekühlt und im Betrieb ist, halten die gerade frisch geformten Eiswürfel schon so 30 Minuten, aber darüber hinaus wird „das Eis dünn“ – herrliches Wortspiel. Wir packen die Eiswürfel jedenfalls direkt ins Eisfach, oder ins Getränk. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass schon eine Betriebslautstärke vorhanden ist. Für uns ebenfalls kein Problem, da die Maschine nicht bei uns am Tisch, sondern in der Küche betrieben wird und man somit nichts hört. Im Idealfall produziert man sowieso vor.