Die dritte Woche meiner Semesterferien verbrachte ich in Ehrwald (Österreich) zum Wandern in den Alpen. Höhepunkt meiner Woche war der Zugspitzaufstieg. Aber bevor ich diesen Plan in die Tat umsetzte, war ein gewisses Einwandern an der Reihe.
Für meine erste Tour suchte ich eine Rundwanderung aus. Der Start bildete die Ehrwalder Almbahn. Mit ihr ging es die ersten 300 Höhenmeter hinauf. Die gleichnamige Alm bot den den Start der Wanderung. Ein breiter Pfad mit einem kleinen Aufstieg (170 Höhenmeter) führt die erste 1,5 Stunde durch einen wunderbaren Bergwald hindurch bis man am Seebensee ankommt.

Der Seebensee eingerahmt durch mehrere Bergmassive schimmert unglaublich Blau in der Sonne. Das Wasser ist glasklar und lädt zum Baden ein. Ziegen und Kühe beanspruchen den See genauso wie die allerhand Wanderer, welche vornehmlich nur bis zu diesem See laufen.
Um den vielen Wanderern zu entgehen ging es nun an den Aufstieg zum Hinteren Tajatörl auf 2250 m Höhe. Mit einem Zwischenstopp an der der Coburger Hütte für ein kühles Getränk ist dies der anstregendste Teil der Tour mit etwa 900 Höhenmetern. Aber dafür wird man mit spektakulären Ausblicken auf den Seebensee, den Drachensee und die Zugspitze entschädigt.
Vom Hinteren Tajatörl führt der Weg nun hinab zum Brendl See und wieder zurück zum Pfad, auf welchem man zum Seebensee unterwegs war. Auf diesem Rückweg ist aber besondere Konzentration geboten, da ein nicht kleiner Abstieg über ein loses Geröllfeld führt, welches leicht rutscht.
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