Im September 2017 stand eine einwöchige Reise nach Kuba an. Hauptsächlich diente die Reise der Entspannung, aber die Kamera durfte natürlich nicht fehlen. Kuba ist sowohl landschaftlich als kulturell ein sehr besonderes Land. Noch nie habe ich eine solche Gastfreundschaft erfahren. Die eine Woche Urlaub verbrachten wir im Osten des Landes und erkundeten die nähere Umgebung.
Gleich neben unserem Hotel in Guardalavaca direkt am Strand ersteckte sich der Parque Nacional Bahía de Naranjo. Dieser Park wurde schon unter der Herrschaft von Fidel Castro unter Naturschutz gestellt, da dort der Nationalbaum Kubas (Königspalme) wächst. Eine kleiner Pfand führt einen durch den Regenwald entlang der Küste. Dabei sollte man aber nicht all zulang stehen bleiben, da dies sonst die dort lebenden Moskitos aus Einladung ansehen. Die Vegetation als auch das Panorama auf die Küste ist sehr einprägsam.
Auch eine Tour nach Santiago de Cuba stand auf dem Plan. 2 Stunden dauerte die Fahrt mit dem Minibus bis in die ehemalige Hauptstadt Kubas. Unterwegs säumten zahlreiche Zuckerrohrplantagen und tropischer Regenwald den Straßenrand. Selbst der Verkehr bzw. die Autos waren bemerkenswert, da man Kuba als fahrendes Museum von US-Autos der 50er und 60er Jahre bezeichnen kann.
Erste Stadien war der Cementerio Santa Ifigenia, auf welchem auch Fidel Castro begraben liegt. Weißer Marmor säumt den gesamten Friedhof sowie Palmen und Blumen rahmen diesen ein. In dieser Art habe ich bisher noch keine letzte Ruhestätte zu Gesicht bekommen. Der Cementerio Santa Ifigenia ist von seiner Größe aus als auch von der Gestaltung mit weißen Marmor einer der Fünf, welche weltweit existieren.
Die nächste Etappe bildete das Castillo San Pedro de la Roca. Diese Festung wurde von den Spaniern errichtet um die Stadt vor Piraten zu schützen, welche in der Karibik ihr Unwesen trieben. Die Festung ist in einem gut erhaltenen Zustand, von welcher man ein wunderbares Panorama auf die Region erhält.
Die letzte Station bildete die Innenstadt von Santiago de Cuba selbst. Bunte Häuser und Fassaden machen den Großteil der Stadt aus und prägen dessen Architektur. Alte Autos bzw. Oldtimer stehen nicht nur herum, sondern machen durch die Stadt. Man kommt sich ein wenig wie in einer anderen Zeit vor. Staunend geht man von einem Häuserblock zum nächsten.
Kommentar verfassen